Puh. Die erste Arbeitswoche mit Paleo ist geschafft und bisher fühlt es sich sehr gut an. Nun ja, abgesehen von gesteigerter Müdigkeit und Kopfschmerzen ... Das wird hoffentlich schnell besser.
Aber die Gerichte machen satt und ich komme gut durch den Tag - aber natürlich lässt sich der ein oder andere neidische Blick auf die Bonbons der Kollegen nicht vermeiden. Aber ich bin standhaft!
Doch Paleo bedeutet auch viel Organisation. Wann essen wir was, was können wir für morgen vorbereiten, wer muss heute noch einkaufen? So langsam spielen wir uns ein und kriegen ein Gefühl für die Ernährung. Ein kleiner Auszug aus unserem bisherigen Speiseplan:
> morgens: Obstsalat, Obstsalat, Obstsalat, Obstsalat
> mittags: Karotte-Kokos-Suppe, Frikadellen mit Gurke-Paprika-Salat, Entrecôte mit Karotte-Birnen-Salat, Currysuppe mit Hackbällchen
> abends: Lachs mit Gurken-Salsa, Rohkost und Obst, Currysuppe mit Hackbällchen, Ofen-Süßkartoffel
Und für Zwischendurch gabs Möhrchen, Gurke oder eine Banane.
Momentan arbeiten wir mit Rezepten, die wir online finden und wir haben auch das Buch von Nico Richter. Das ist absolut fantastisch und nicht nur die Gerichte sind oberlecker, sondern auch die "Schritt für Schritt-Anleitungen" machen die Zubereitung richtig einfach.
Noch mehr Inspiration - Kochbuch von Danielle Walker
Doch ein Kochbuch für 30 Tage reicht mir nicht, ich wollte noch mehr Inspiration. Also habe ich mir das Buch "Paleo Küche für Genießer" gekauft. Für alle, die auch an Paleo interessiert sind, oder auf der Suche nach neuen, alternativen Rezepten sind, kommt hier eine kleine Buchrezension dazu:
> Der Preis
Mit 25 EUR ist das Buch kein Schnäppchen. Allerdings ist es mit über 350 Seiten, 160 Rezepten und vielen Tipps & Tricks pickepackevoll und der Preis mehr als rechtfertigt.
> Die Aufmachung
Zuerst war ich etwas enttäuscht, dass das Buch kein Hardcover ist, aber es lässt sich trotz der Dicke gut durchblättern; das Papier hat ebenfalls eine tolle Haptik und wirkt hochwertig. Das Buch und die einzelnen Rezepte sind sehr schön gestaltet, immer wieder finden sich sehr anschauliche Illustrationen. Die Foodbilder machen richtig Lust aufs Nachkochen und sind sehr professionell geshootet.
> Das erste Durchblättern
Wir haben uns mit Post-its hingesetzt und direkt schon beim ersten Durchblättern viele viele Zettelchen für später reingeklebt. Die Einleitung und Hintergründe von der Autorin sind interessant erklärt und bieten noch einmal eine Menge Aufklärung über Paleo. Sie gibt Tipps zu speziellen Lebensmitteln wie Kokosmehl oder Mandelkleie.
> Die Rezepte
Los gehts mit dem Frühstück und hier komme ich bei Paleo an meine Grenzen: Frikadellen und Omelette mit Chorizo sind für mich morgens nicht das Wahre. Aber in die Heidelbeerwaffeln habe ich mich direkt verliebt und die gibt es gleich am Sonntag! Es folgen Rezepte zu Snacks, Suppen & Salaten, Hauptspeisen, Brot, Getränken - und dann kommt mein Lieblingsabschnitt: "Süße Versuchungen". Wie sehr freue ich mich, schon nach fünf Tagen, darauf, wieder in einen Muffin oder in ein Stück Kuchen zu beissen (hach, ich bin so schwach). Schokoladenkekse, Rosinenkekse, Pfefferminz-Schoko-Eis (sabber), all diese Köstlichkeiten bereitet Danielle Walker Paleo-gerecht auf.
Ebenfalls sehr praktisch: Die Rezepte sind mit einer Legende versehen und so finden auch Veganer oder Nussallergiker Leckeres für sich.
> Fazit
Mein Daumen geht hoch! Das Buch empfehle ich auch Nicht-Paleo-Anhänger, da es so viele, einfach umzusetzende Rezepte bietet, die eine schöne und vor allem gesunde Alternative sind. Wer Lust auf Experimente hat, ist mit diesem Kochbuch absolut richtig beraten!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen